Nach der Befragung von 16.594 Schüler*innen und 664 Lehrkräften an 112 allgemeinbildenden Schulen wurde dem Steelcase Learning Forschungsteam eines klar: Schüler*innen sind erfolgreich, wenn sie selbst das Steuer übernehmen – insbesondere in einem schülerzentrierten Klassenzimmer.

Unsere Forscher fanden einen direkten Zusammenhang zwischen schülerzentrierten Klassenzimmern und einer höheren Beteiligung von Schüler*innen und Lehrkräften. Im Gegensatz zu traditionellen Klassenzimmern mit festen Möbeln, die passives Lernen fördern, unterstützen schülerzentrierte Räume aktives Lernen und Beteiligung. Sie bieten Wahlmöglichkeiten und Kontrolle. Die Mehrheit der befragten Schüler*innen ist überzeugt, dass diese Räume Kreativität, Zusammenarbeit und Lernmotivation fördern.

Steelcase Learning stellte sich daher die Frage: Wie können wir Klassenzimmer gestalten, die Lernende und Lehrkräfte aktiv einbinden und stärken?

„Heutige Schülerinnen und Schüler bevorzugen Lernräume, die Verbindung und Zusammenarbeit fördern. Wir müssen Klassenzimmer gestalten, die diese Bedürfnisse unterstützen und wichtige zukunftsrelevante Kompetenzen fördern“, sagt Andrew Kim von Steelcase Workspace Futures.

Basierend auf den Daten identifizierten die Forscher von Steelcase Learning vier zentrale Erkenntnisse:

• Flexible Klassenzimmer verbessern das Lernerlebnis
• Die gebaute Umgebung kann körperliches und psychisches Wohlbefinden sowie Inklusion fördern
• Digitale Werkzeuge unterstützen Lehren und Lernen, können aber auch Hindernisse darstellen
• Der Übergang zu schülerzentrierten Klassenzimmern erfordert gezielte Gestaltung

Diese Erkenntnisse wurden in verschiedenen Klassenräumen umgesetzt. Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten – hier einige Beispiele für Räume, die die Erkenntnisse in der Gestaltung schülerzentrierter Klassenzimmer veranschaulichen.

Multifunktionale Klassenzimmer
Diese Räume sind auf Flexibilität ausgelegt und fördern Bewegung und Vielseitigkeit. Schüler*innen können dem Lernfluss folgen und schnell zwischen Vorträgen und Gruppenarbeit wechseln. Lounge-Bereiche bieten Raum für Brainstorming und Partnerprojekte. Komfort ist entscheidend für das Wohlbefinden, und diese Räume bieten verschiedene Haltungen und Settings.

Aktive Gruppenarbeitsräume
Diese großen Räume eignen sich ideal für schülerzentrierte Methoden, die Beteiligung und Interaktion fördern. Durch flexible Zonen – von weichen Sitzgelegenheiten bis zu Stehtischen – können Schüler*innen selbst wählen, welche Umgebung ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Makerspace-Klassenzimmer
Mit Fokus auf immersive Technologien und Werkzeuge fördern diese Räume Erkundung und ermöglichen Schüler*innen Erlebnisse, die sie sonst nicht hätten. Bewegliche Aufbewahrung und Werkzeuge schaffen Flexibilität, während sich Technologie und Lehrmethoden weiterentwickeln.

Klassenzimmer mit flexibler Sitzordnung
Durch eine Vielzahl von Arbeits-, Denk-, Interaktions- und Kreativbereichen können Schüler*innen ihre Sitzplätze nach individuellen Bedürfnissen wählen. Tische und Lounge-Bereiche fördern Verbindung, Vertrauen und Zusammenarbeit. Rückzugsorte ermöglichen konzentriertes Arbeiten.

Diese Überlegungen untermauern die Erwartungen heutiger Lernender an Unterrichtsräume, die Verbundenheit fördern und sich auf die Entwicklung zukunftsfähiger Kompetenzen konzentrieren.

*Die Verfügbarkeit der Produkte kann je nach Region variieren.