Hybrides arbeiten

Ortsunabhängig arbeiten

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Die Mitarbeitenden von heute erwarten Flexibilität, Mobilität, Auswahl und Komfort am Arbeitsplatz. Informelle und entspannte Nischen für Besprechungen, Cafés, Lounge- und Outdoorbereiche ersetzen zunehmend traditionelle Arbeitsumgebungen wie Bench- und Schreibtischkonfigurationen. Arbeitgeber erkennen, dass inspirierende Arbeitsumgebungen Toptalente anziehen und zudem Kreativität und Innovation fördern.

Allerdings gibt es ein Problem: Die Stromzufuhr erfolgt nach wie vor meist nur über Wand- oder Bodensteckdosen. Deshalb kommt es leider immer wieder vor, dass einzelne Mitarbeitende oder ganze Teams sich meist zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aus besonders produktiven Arbeitsbesprechungen zurückziehen müssen, um ihre Geräte zu laden oder alternativ die restliche Zeit ohne ihre Geräte auskommen müssen. Zwar ist die Laufzeit der heutigen Akkus deutlich länger als früher. Aber wir haben nun mal die Angewohnheit, so lange mit dem Laden unserer Geräte zu warten, bis uns fast der Strom ausgeht. So werden Arbeitsabläufe gestört und die Menschen reagieren zunehmend frustriert.

Was aber, wenn die Zukunft der Energie mobil ist? Wie wäre es, wenn die Energie einfach dorthin kommen könnte, wo sich die Menschen aufhalten möchten?

„Die Menschen wollen nicht irgendwo am Rand eines Raumes sitzen, bloß weil genau dort die Steckdosen sind“, sagt Bo Anderson, Steelcase Product Manager for Computer Support and Power. „Der Anteil an gemeinsamer Arbeit ist höher denn je und wir wollen uns dabei nicht von der Gebäudeinfrastruktur einschränken lassen. Angestellte und Teams brauchen die Freiheit, aus einem großzügigen Raumangebot wählen zu können. Aber die Lücken in der Stromversorgung schränken ihre Bewegungsfreiheit ein und halten Teams davon ab, ihrer Arbeit vernünftig nachzugehen.“

 

Chair and table in open area

Steelcase Flex Mobile Power on a table

 

Diese Erkenntnis war der Grundstein für die Entstehung von Steelcase Flex Mobile Power. Steelcase ist mit Anker, einem weltweit führenden Hersteller von Ladetechnologie, eine Kooperation eingegangen und hat mit Steelcase Flex Mobile Power eine neuartige, revolutionäre mobile Stromversorgungsoption für Unternehmen auf den Markt gebracht. „Es hat sich gezeigt, dass die Angestellten ihre Arbeitsumgebung häufiger neu anordnen möchten, je nachdem, welcher Art von Aufgaben ihr Team gerade nachgeht. Sie verbringen außerdem mehr Zeit als je zuvor mit der Arbeit in der Gruppe. Deshalb war eines unserer Ziele, die richtigen Rahmenbedingungen für eine größere Anzahl an Nutzer*innen zu schaffen und eine demokratische Stromversorgung zu ermöglichen – das heißt, den Strom zu den Geräten umzuleiten, die ihn am dringendsten benötigen“, erklärt Anderson. „Und wir mussten einen Weg finden, die Stromzufuhr den ganzen Tag über zu sichern, unabhängig davon, wo die Menschen arbeiten und ohne ein Gewirr an Kabeln und Leitungen.

Jedes Steelcase Flex Mobile Power-Gerät kann mehrere Geräte gleichzeitig aufladen. Es erkennt, welcher Akku der angeschlossenen Geräte die niedrigste Ladung hat und leitet die meiste Energie dorthin, damit sichergestellt ist, dass wirklich alle Teammitglieder weiterarbeiten können.


Unser letzter Podcast der Reihe ‘What Workers Want’ erläutert, auf welch ungewöhnliche Art und Weise Steelcase und Anker ihre Kooperation zur Entwicklung von Steelcase Flex Mobile Power starteten.

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Eine weitere Erkenntnis: „Die Akkulaufzeiten werden immer länger und die Geräte immer kleiner und dünner, da mehr und mehr Laptop-Hersteller den USB-Typ-C-Anschluss als Standard übernehmen. USB-C kann eine große Menge an Strom über einen sehr dünnen Stecker leiten. „Wir haben mehr Geräte und geringere Wattanforderungen. Deshalb ist Flex Mobile Power bewusst mit drei USB-C-Anschlüssen und einem USB-A-Anschluss konzipiert und bietet keine reguläre Steckdose.

Im Gegensatz zu USB-A-Anschlüssen, die im besten Fall nur 12 bis 15 Watt verbrauchen, verfügt ein USB-C-Gerät über intelligente Funktionen. „Es ist sozusagen in der Lage, sich mit dem Ladegerät abzusprechen und genau die richtige Menge an Strom zu liefern.“ Der gleiche USB-C-Anschluss kann ein Telefon mit 10 bis 15 Watt aufladen, so Anderson. Aber wenn der USB-C-Anschluss über genügend Leistung verfügt, kann er auch einen Laptop mit bis zu 100 Watt versorgen. Und er beurteilt hierbei die richtige Energiemenge für jedes der angeschlossenen Gerät zu jedem Zeitpunkt.

Steelcase Flex Mobile Power ist die neuartige, revolutionäre mobile Stromversorgung für Unternehmen für einen fließenden Übergang zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen und gibt Teams die Freiheit, zu arbeiten, wo sie wollen.

Steelcase Flex Mobile Power on a table


Örtlich ungebunden arbeiten. Lernen Sie unser Produkt für wahre Mobilität am Arbeitsplatz kennen.

MOBILE POWER KENNENLERNEN:


Steelcase Flex Mobile Power ist die neuartige, revolutionäre mobile Stromversorgungsoption für Unternehmen, die einen fließenden Übergang von einem Arbeitsbereich zum nächsten ermöglicht und Teams die Freiheit gibt, zu arbeiten, wo sie wollen. „Steelcase Flex Mobile Power kann drei komplett entladene MacBook Pros vollständig aufladen – so leistungsstark ist es“, sagt Anderson. „Und unsere Ladestation lädt fünf Mobile Power Units in weniger als acht Stunden wieder auf. Beide Elemente des Systems sind für den Arbeitstag optimiert. Dieses Produkt ist ein großartiges Beispiel dafür, dass unser Entwicklungsteam Innovationen auf der Grundlage echter Kundenbedürfnisses entwickeln und wirklich Außergewöhnliches schaffen kann.“

Steelcase Flex Mobile Power bringt echte Mobilität an den Arbeitsplatz. Einfach mitnehmen, loslegen und seine Aufgaben anpacken. Dennoch ist es nur ein erster Schritt, erklärt Anderson. „Die Planungsvorgaben haben sich verändert, es werden neue Raumtypen benötigt, die nicht ans Stromnetz gebunden sind und unaufwändig angepasst werden können. In dem gleichen Maß, in dem sich die Technologie weiterentwickelt und sich die Art und Weise, wie Geräte und Produkte miteinander kommunizieren, verändert, werden neue, interessante Möglichkeiten für die mobile Stromversorgung entstehen.“

 

Überraschende Ästhetik

„Schlicht, zart und mit einem Hauch von Poesie“, beschreibt die Steelcase-Industriedesignerin Hyun Yoo ihre Keramikgefäße, die sie vor einigen Jahren privat anfertigte, um sich künstlerisch außerhalb der Arbeit zu entfalten und neue Formen und Materialien zu erforschen.

Sie hätte nie gedacht, dass ihre künstlerischen Erkundungen einmal die Inspiration für eine mobile Stromversorgungslösung liefern würden. Wir haben Yoo zu dem Projekt und dem dahinterliegenden kreativen Prozess befragt.

 

Woman putting clay inside a mold

Clay objects

 

360°: Welche Überschneidungen gibt es zwischen Ihren privat angefertigte Keramikobjekten und diesem Projekt?

Hyun Yoo: Ich hatte meinen Kolleg*innen einige meiner Keramiken gezeigt und sie waren begeistert. Mein Ziel ist es, Objekte zu schaffen, die einfach und filigran in der Formgebung sind, aber dennoch so angelegt und proportioniert sind, dass sie sich robust anfühlen. Die gleichen Prinzipien habe ich bei Flex Mobile Power angewandt. Es war unglaublich bereichernd, einerseits die Designvorgaben von Architekten und Ingenieuren erfüllen zu können und gleichzeitig ein Gerät zu schaffen, das den Menschen mehr Kontrolle über ihre Arbeit gibt.

Steelcase Flex Mobile Power components

360°: Schon vor Beginn des Projekts waren Sie von der Idee der mobilen Stromversorgung überzeugt, heißt es?

HY: Ich arbeitete an einem Designprojekt in München, bei dem unsere Büros und Arbeitsgruppen in einem multifunktionalen Arbeits- und Showroombereich zusammengeführt wurden. Angesichts der sich wandelnden Bürolandschaft und der Art des Konstruierens, war es wirklich eine Herausforderung, einen Ort zu finden, an dem wir zusammenarbeiten konnten und an dem gleichzeitig die Stromzufuhr gesichert war. Es wurde teuer und schwierig und war frustrierend.

360°: Welche Parameter wurden anfangs für das Mobile Power-Projekt festgesetzt?

HY: Uns war wichtig, dass die Form des Geräts es ermöglicht, das Gerät mitzunehmen, idealerweise in einer Hand, auch, wenn man Türen öffnen muss und gleichzeitig den Laptop und eine Tasse Kaffee dabei hat. Es sollte aber auch groß genug sein, um ausreichend Energie zu speichern, damit eine Person oder ein kleines Team den Tag über mit Strom versorgt ist. Und wir wollten etwas erschaffen, das die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht. Gleichzeitig sollte es nicht so auffällig sein, dass mehrere Geräte im Büro zur Ablenkung werden. Ich denke, wir haben letztlich eine gehobene Ästhetik geschaffen … eine weiche und seidige Oberfläche … und über das zusätzliche Prägemuster eine angenehme Haptik. Außerdem wollten wir, dass der Griff seine besondere Form beibehält, wenn er am Gerät anliegt, aber doch etwas auf den Benutzer reagiert, wenn dieser ihn in die Hand nimmt.

Entwicklungsverlauf von Flex Mobile Power von der Inspiration durch schöne Keramik bis hin zum Endprodukt mit softer, seidiger Oberfläche.

360°: Gab es auch Hindernisse, die überwunden werden mussten?

HY: Die Größe des Geräts und der Leitungsringe nahm im Laufe des Projekts zu, was neue Anforderungen mit sich brachte, für die wir allerdings eine Lösung fanden: Anstatt zu versuchen, die großen Ringe zu verstecken, beschlossen wir, sie als elegante Messingpunkte im Design herauszustellen. Auch hinter der Ladeablage, auf der die Geräte aufbewahrt und aufgeladen werden, wenn sie nicht in Gebrauch sind, steckt eine wunderbare Entwicklungsgeschichte. Wir ließen uns von Tafelgeschirr inspirieren. So entstand ein wirklich elegantes und unverwechselbares Produkt.

Bevor sie 2006 zu Steelcase kam, studierte Hyun Yoo Kunst- und Möbeldesign an der UCLA (B.A.), der Rhode Island School of Design (M.F.A.) und der etwas weniger konventionellen Northwest School of Wooden Boat Building in Port Hadlock, Washington – wo sie unter anderem Einblicke in die besondere Ästhetik von ‚Fair Curves‘ erlangte.


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