Zurück ins Büro? Wie Steelcase die Rückkehr seiner Mitarbeiter ermöglicht

Die Rückkehr vom Home Office in die Büros stellt nach wie vor eine große Herausforderung für Unternehmen dar. Wie sollen Arbeitsräume hinsichtlich Hygiene- und Schutzanforderungen aussehen und welche Möglichkeiten gibt es, eine Zusammenarbeit vor Ort zu ermöglichen? Dem eigenen Leitfaden folgend hat Arbeitsraumexperte Steelcase die eigenen Büroräume umgestaltet.

 

München, 22.07.2020 / Das Steelcase Learning + Innovation Center (LINC) in München, seit 2017 Kernelement des globalen Innovationsnetzwerks des Unternehmens, setzt auf 14.400 Quadratmetern langjährige Erkenntnisse in effiziente Arbeitsumgebungen um. Um den Mitarbeitern den Wunsch nach einer schnellen Rückkehr in die Büroräume und ein gemeinsames Arbeiten vor Ort zu ermöglichen, hat Steelcase in den letzten Monaten neue Konzepte entwickelt. Dem eigenen Leitfaden folgend, wurden auf Grundlage statistischer Daten, neuester Erkenntnisse internationaler Experten und unter Beachtung der Bedürfnisse der Mitarbeiter, Gestaltungsgrundsätze, Verhaltensrichtlinien und neue Produkte entwickelt.

„In dieser globalen Krise verändert sich die Lage täglich und wir versuchen mit dem Wissen, das wir momentan haben und weiterhin sammeln, so schnell wie möglich darauf zu reagieren“, so Sara Armbruster, die bei Steelcase die Rückkehr an den Arbeitsplatz leitet.

Drei Design-Optionen bilden die Basis für die Umgestaltung: Die Raumteilung, die Raumdichte und die räumliche Anordnung.

Die Raumteilung offener Bereiche erfolgt mit Hilfe von Screens, die Arbeitsplätze voneinander abschirmen, aber dennoch eine offene Kommunikation ermöglichen. Ziel ist es, zusammen zu arbeiten ohne sich zu nahe zu kommen. In hoch frequentierten Bereichen, die von Mitarbeitern zum Beispiel zwischen Meetings genutzt werden, wurden Polycarbonat-Screens und biophile Design-Elemente installiert. Zur Wahrung des Abstandes und zur Verringerung der Raumdichte, wurde zusätzliches Mobiliar auseinandergerückt oder gänzlich entfernt, wie etwa die Stühle an Team-Arbeitsplätzen.

Um Direktkontakte zu verringern, wurden viele Arbeitsplätze im 90-Grad-Winkel zueinander angeordnet. Zudem sind freistehendes Mobiliar, mobile Screens und höhenverstellbare Tische im Einsatz, da sie den direkten Kontakt zwischen Mitarbeitern minimieren und schnell, je nach Situation, angepasst werden können.

Die interne Steelcase-Mitarbeiterbefragung ergab im Vorfeld eindeutig, dass vor allem die soziale Interaktion mit Kollegen der Hauptgrund für den Wunsch nach einer Rückkehr ins Buro war. Daher wurde auch das WorkCafé, das Herz des LINC, völlig umgestaltet und mit Pflanzen aufgelockert. So ist eine dynamische Atmosphäre entstanden, in der Mitarbeiter in sicherem Abstand zueinander zusammen arbeiten können.

An den Wänden und auf dem Boden angebrachte Hygienehinweise erinnern die Mitarbeiter an das Tragen von Masken und das regelmäßige Desinfizieren an den Hygienestationen. Die interne Raumbuchung, Auslastungsvorgaben und Pfeile am Boden regeln das Abstandsgebot und die Laufrichtungen in stark frequentierten Fluren, um direkte Kontakte zu vermeiden.

Die Veränderungen innerhalb des LINC zeigen, wie die neuen Anforderungen an Sicherheit und Hygiene erfüllt werden können, ohne das Design, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter oder die Arbeitsatmosphäre in den Räumen zu beeinträchtigen. Die Förderung der Produktivität und Performance durch ein gemütliches und sicheres gemeinsames Arbeiten stand dabei im Vordergrund.

Sie haben Interesse an weiterführenden Informationen zum Thema Arbeitsplatzgestaltung und Steelcase oder sind an einem anknüpfenden Gespräch interessiert? Dann melden Sie sich gerne unter steelcase@schwartzpr.de. Das gesamte Bildmaterial zu Umgestaltungsmöglichkeiten in Zeiten von Covid-19 steht unter diesem Link zum Download bereit.