Neugestaltung fünf wichtiger Bereiche: Vorher + Nachher
Unsere Designer*innen haben die häufigsten Raumprobleme am Arbeitsplatz in Angriff genommen und fünf Räume so umgebaut, dass diese zum Aufbau einer Gemeinschaft am Arbeitsplatz beitragen. Die Umgestaltung kaum genutzter Räume mithilfe von Community-Based Design eröffnet den Angestellten mehr Optionen und ein besseres Arbeitserlebnis, das ihren heutigen Bedürfnissen entspricht.
Der ungenutzte Konferenzraum
Ein einzelner, großer Konferenzraum wird in vier Räume für Zusammenarbeit, Konzentration, Lernen, Austausch und Erholung verwandelt.
Das Problem: Traditionelle Konferenzräume für 12 oder mehr Personen sind oft nicht oder nur unzureichend ausgelastet, beanspruchen aber zugleich viel Platz.
Die Lösung: Die Unterteilung des großen Einzelraums in vier kleinere Räume bietet Mitarbeitenden mehr Optionen für unterschiedliche Tätigkeiten.
WIE ES HILFT, GEMEINSCHAFT ZU SCHAFFEN
Große Besprechungsräume führen zu einem förmlicheren Umgang miteinander und wirken oft einschüchternd. Das neue Raumangebot schafft eine soziale Infrastruktur, die zu mehr Interaktion anregt und Mitarbeitende mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben berücksichtigt. Möbel und Technologie sind als Einheit gestaltet. So entsteht ein gleichberechtigtes, ansprechendes Erlebnis auf Augenhöhe, bei dem die Menschen sich zugehörig fühlen, ob sie im Raum sind oder zugeschaltet.
Verschiedene Arten der Zusammenarbeit erfordern verschiedene Räume. Durch verschiedene Sitzgelegenheiten sowie analoge und digitale Tools können diese kleineren Räume variabel genutzt werden, je nach Arbeitsmodus.
- Menschen arbeiten öfter in Gruppen von 3 bis 5 Personen. Die Einrichtung videofähiger Huddle-Rooms ermöglicht es, auch remote zugeschaltete Teilnehmer einzubeziehen und sorgt somit für mehr Gleichberechtigung.
- In kleinen Enklaven kann man Meetings vor- oder nachbereiten.
- Ein geschwungener Tisch verbessert die Sicht auf Personen und Inhalte, unabhängig davon, ob man persönlich anwesend oder remote zugeschaltet ist.
- Kreative Sessions zur Entwicklung von Ideen und Problemlösungen profitieren von hüfthohen Sitzmöbeln, die dazu anregen, zu stehen, sich im Raum zu bewegen, Markerboards oder Bildschirme zu nutzen und aktiv zusammenzuarbeiten.
Die freistehende Tischgruppe
Menschen arbeiten 63 % der Zeit allein. Vielen ist ein fester Arbeitsplatz wichtig, sie sagen aber auch, dass sie sich in offenen Umgebungen kaum konzentrieren können. Aktuelle Steelcase-Studien zeigen, dass bis zu 50 % der Mitarbeitenden Videoanrufe am Schreibtisch führen, was die Personen in der Nähe zusätzlich ablenkt.
Das Problem: Tischreihen, bei denen man einander gegenübersitzt, führen zu visueller Ablenkung und bieten, wenn überhaupt, wenig Lärmschutz.
Die Lösung: Verschiedene Lösungen für mehr Privatsphäre und Abgrenzung verringern visuelle Ablenkungen und erhöhen den Komfort.
WIE ES HILFT, GEMEINSCHAFT ZU SCHAFFEN
Gemischt genutzte Teambereiche bieten Einzelräume, die die Konzentration unterstützen und in denen die Nutzer nicht das Gefühl haben, übermäßig exponiert zu sein, sowie Gemeinschaftsräume für Zusammenkünfte. Sie erfüllen das Grundbedürfnis nach Privatsphäre, während die richtige Raumdichte Dynamik erzeugt. Mit benachbarten Teams in unmittelbarer Nähe kann man einander bei Bedarf unterstützen.
- Mehr Privatsphäre, akustische Abgrenzungen und Soundmasking im Büro sollen den Arbeitsplatz für eine steigende Nutzung von KI-Sprachassistenten rüsten.
- Durch die Schaffung abgeschirmter, individueller Bereiche können Organisationen die Arbeitsplätze leichter umgestalten oder innerhalb des Grundrisses verschieben, wenn es Änderungen im Team gibt.
- Die Menschen wechseln im Laufe des Tages zwischen Einzel- und Teamarbeit. Ein nahe gelegener Ort zum Teilen von Inhalten erleichtert den Wechsel zwischen verschiedenen Aktivitäten.
- Geschlossene Räume sind eine praktische Lösung, wenn akustische Privatsphäre benötigt wird.
- Die Integration des mittigen Bildschirms in der Rückwand schafft mehr Privatsphäre und Platz für Stauraumelemente und nützliche Arbeitsmittel.
- Sichtschutzelemente minimieren visuelle Ablenkung und schaffen psychologische Privatsphäre.
Die unbeliebte Lounge
Ansprechend gestaltete Räume blieben ungenutzt, weil sie nicht die richtige Ausstattung zum Arbeiten bieten. Schaffen Sie attraktive, leistungsstarke Räume, die Privatsphäre, Körperhaltung, Abstände im Raum und die Anwesenheit berücksichtigen.
Das Problem: Lounges sind oftmals wenig frequentiert, weil zentrale Leistungsmerkmale wie Privatsphäre, Steckdosen, Laptoptische in unmittelbarer Nähe der Sitzgelegenheiten und die Möglichkeit, aufrecht zu sitzen, fehlen.
Die Lösung: Gemeinschaftsräume
werden mit funktionalen Komponenten
ausgestattet, sodass sie für mehr
als nur Gespräche genutzt werden können.
Ein gut gestalteter Gemeinschaftsraumunterstützt die Konzentration und die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen,
ebenso wie Geselligkeit und Erholung.
WIE ES HILFT, GEMEINSCHAFT ZU SCHAFFEN
Gemeinschaftsräume regen zu geplanten oder spontanen Treffen an. Der informelle Rahmen sorgt für authentische Begegnungen, schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und fördert die Interaktion. Die Mitarbeitenden entwickeln Vertrauen, was Zusammenarbeit und Innovation fördert.
- Ein gut gestalteter Gemeinschaftsraum unterstützt die Konzentration und die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen, ebenso wie Geselligkeit und Erholung.
- Laut KI-gestützten Datenanalysen von Steelcase statten immer mehr Unternehmen Gemeinschaftsräume mit Privatsphäre, Stromversorgung und Laptoptischen aus, damit diese vermehrt für unterschiedliche Arbeitsaufgaben genutzt werden können.
- Screens bieten den Angestellten visuelle und räumliche Privatsphäre für Zusammenarbeit oder Konzentration.
- Regale, in die Technik und ein Markerboard integriert sind, bieten visuelle Privatsphäre für minimale Ablenkung und ermöglichen das Teilen von Inhalten oder spontanes Brainstorming.
- Eine Lounge mit verstellbarer Lehne unterstützt eine aufrechte Körperhaltung und ermöglicht die Sitztiefenverstellung nach Wunsch.
- Die in die Lounge integrierte Stromquelle gewährleistet eine dauerhafte Stromversorgung.
Der unflexible Besprechungsraum
Die Modernisierung der Besprechungsräume fördert Kreativität und Innovation, indem vor Ort anwesende und Remote-Mitarbeitende gleichberechtigt einbezogen werden.
Das Problem: Standard-Meetingräume schränken die Teamarbeit ein und erschweren kreative Lösungsansätze.
Die Lösung: Mobile Möbel, Technologie sowie leichte Markerboards erleichtern Teams, den Raum an ihre Bedürfnisse anzupassen.
WIE ES HILFT, GEMEINSCHAFT ZU SCHAFFEN
In Räumen, die gleichberechtigte Bedingungen für anwesende und zugeschaltete Teilnehmende schaffen, fühlen sich alle besser eingebunden und wahrgenommen. Sie regen zu Bewegung an und fördern das körperliche Wohlbefinden. Gemeinsam erarbeitete Lösungsansätze bieten Erfolgserlebnisse und fördern den Teamzusammenhalt.
- Laut KI-gestützten Datenanalysen von Steelcase nutzen immer mehr Unternehmen funktionale Elemente wie Markerboards, flexible Möbel und digitale Halterungen in Räumen für die Zusammenarbeit. Die Nutzungsrate dieser funktionalen Elemente stieg in den letzten zwei Jahren von 30 % auf über 45 %.
- Vertikale Flächen zum Schreiben, Zeichnen oder Anheften von Inhalten helfen Teams, sich in ihre Arbeit zu vertiefen. Die kontinuierliche Darstellung von Informationen hilft ihnen, nach einer Pause schnell wieder loszulegen.
- Technologien, die die virtuelle und persönliche Teilnahme fördern, wie Microsoft Surface Hub ermöglichen es Menschen auf beiden Seiten des Bildschirms, sich mit Inhalten auseinanderzusetzen.
- Mobile Einzeltische ermöglichen es, den Raum nach Belieben umzugestalten. Teams, die regelmäßig einen Collaboration Space nutzen, greifen eher auf flexible Möbel und digitale Tools zurück.
- Bewegung fördert Kreativität. Sitzmöbel in Barhockerhöhe und Steh-Sitz-Möbel ermöglichen Haltungswechsel. Die Menschen bewegen sich eher, um eine Idee zu teilen.
Der typische Teamraum
Bereiche mit nur einem Nutzungszweck und monotoner Gestaltung werden durch Räume mit vielfältiger Nutzung ersetzt, in denen Mitarbeitende stets einen optimalen Arbeitsort finden.
Das Problem: Eine homogene Umgebung geht nicht auf die wechselnden Tätigkeiten ein, bei denen Mitarbeitende entweder allein oder gemeinsam arbeiten müssen.
Die Lösung: Es werden verschiedene Erlebnisse gestaltet. Mitarbeitende genießen innerhalb ihres Teambezirks Abwechslung und Unterstützung für die verschiedenen Aufgaben während des Tages.
WIE ES HILFT, GEMEINSCHAFT ZU SCHAFFEN
In Teambezirken entstehen Beziehungen, Vertrauen und ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung. Das vielfältige Raumangebot lädt dazu ein, sich zu bewegen, zu interagieren, oder sich zurückzuziehen, wenn nötig. Können Mitarbeitende verschiedene Arbeitsumgebungen wählen, die ihre Bedürfnisse erfüllen, fühlen sie sich untereinander und mit dem Unternehmen stärker verbunden.
- Laut KI-gestützten Datenanalysen von Steelcase setzen immer mehr Unternehmen – auf Vielfalt in der Raumgestaltung. Durch die Neugestaltung dieses Raums können die Mitarbeitenden nun zwischen acht Arbeitserlebnissen wählen.
- Geschlossene Räume nahe den Arbeitsplätzen bieten Mitarbeitenden bei Bedarf akustische Privatsphäre.
- Ein geschlossener Teamraum und ein offener Gemeinschaftstisch ermöglichen Austausch und Zusammenarbeit in der Nähe des Teams bei minimaler Ablenkung.
- Teams können den Raum individuell gestalten und persönliche Akzente setzen, damit ihre Umgebung mit ihrer Arbeit und ihren Zielen harmoniert.
- Schließfächer geben Mitarbeitenden einen Ort, um in den Tag zu starten und ihre Sachen zu verstauen, auch wenn sie keinen festen Arbeitsplatz haben.
Mehr dazu
Setzen Sie sich mit Ihrem örtlichen Steelcase-Ansprechpartner oder autorisierten Fachhändler in Verbindung, um mehr über Community-Based Design und darüber, wie Sie es für sich nutzen können, zu erfahren.