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Entdecken Sie die Steelcase-Fabriken in Europa – Nachhaltigkeit als Motor des Wandels

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Dieser Artikel ist Teil einer Serie über die europäischen Werke von Steelcase, die für ihre industrielle Exzellenz, Innovationskraft und ihr Engagement für Umwelt und lokale Gemeinschaften bekannt sind.

Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels treiben die europäischen Werke von Steelcase eine tiefgreifende Transformation hin zu einer nachhaltigeren Industrie voran. Jeder Standort trägt zu einer ambitionierten Strategie zur Emissionsreduzierung, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft bei.

Man reassembling chair in factory

Reduzierung der Emissionen – ein gemeinsames Ziel aller Werke

Steelcase hat sich einer klimaneutralen Zukunft verschrieben und sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um 50 % gesenkt und bis 2050 eine Net Zero-Bilanz erreicht werden. Diese „Net Zero-Strategie“ basiert auf einer tiefgreifenden Transformation der industriellen Prozesse, der Nutzung erneuerbarer Energien und der kontinuierlichen Verbesserung der Energieeffizienz. Jeder Standort ist mobilisiert, um Handlungsfelder zu identifizieren, Fortschritte zu messen und bewährte Praktiken im gesamten Konzern zu teilen.

In Sarrebourg, dem ersten nach ISO 50001 zertifizierten Werk der Gruppe, ist Energieeffizienz zur Kultur geworden. Die Beleuchtung wurde vollständig auf LED umgestellt, wodurch der Energieverbrauch auf ein Viertel gesenkt wurde. Eine elektrische Wärmepumpe hat den Gaskessel für Lackbäder ersetzt, wodurch jährlich 100 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Im Werk Madrid wird das Internet der Dinge (IoT) eingesetzt, um den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen. So konnten die Produktionsteams umorganisiert werden, um die Aktivitäten auf den Morgen zu konzentrieren und den Energiebedarf am Nachmittag, insbesondere beim Lackierprozess, zu senken.

In Stříbro erfolgt die Energiewende durch die Installation eines 40-kW-Solarsystems, während in Rosenheim die Dächer mit Photovoltaikmodulen bedeckt sind, die jährlich 30.000 kWh Strom erzeugen. Diese Module, kombiniert mit einem Blockheizkraftwerk, decken im Winter fast 50 % des Strombedarfs des Rosenheimer Werks. Die Heizanlage steht für eine neue Generation nachhaltiger Technologien: Sie produziert gleichzeitig Strom und Wärme, die in einem Pufferspeicher gesammelt und für industrielle Prozesse wie die Reinigung der Lackierstraße genutzt wird.

Kreislaufwirtschaft als Motor industrieller Innovation

Steelcase entwickelt zudem Dienstleistungen, um Kunden bei der Reduzierung ihres CO₂-Fußabdrucks zu unterstützen. Das Programm „Remade“ ist ein herausragendes Beispiel: Es verlängert die Lebensdauer von Sitzmöbeln, indem sie ins Werk Sarrebourg zurückgebracht werden, wo verschlissene Teile ersetzt und strukturelle Komponenten (Mechanismen, Gestelle, Schalen) beibehalten werden. Die Stühle werden dann mit einer verlängerten Garantie an den Kunden zurückgeschickt.

„Indem wir nur die am stärksten beanspruchten Teile ersetzen, schenken wir dem Produkt mindestens fünf zusätzliche Jahre Lebensdauer“, erklärt Gaëtane Rivoilan, Product Sales Consultant. „Alle Ersatzteile werden vollständig in Europa bezogen, und der CO₂-Fußabdruck eines wiederaufbereiteten Stuhls beträgt nur ein Drittel eines Neuprodukts.“

Dieser Service ist integraler Bestandteil der Kreislaufstrategie von Steelcase und verbindet wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Abfallreduzierung und Umweltengagement.

In Rosenheim erzeugen Solarmodule jährlich 30.000 kWh Strom. Zusammen mit dem Blockheizkraftwerk decken sie im Winter rund 50 % des Strombedarfs des Werks.
Ein Mitarbeiter ersetzt den Bezug der Rückenlehne eines Bürostuhls – ein zentraler Schritt im Remanufacturing-Prozess.

Engagierte Partnerschaften für verantwortungsvolle Produktion

Eine weitere bemerkenswerte Initiative ist „Loop“, eine Stoffkollektion, die in Partnerschaft mit dem Zulieferer Gabriel, einem Pionier für nachhaltige Textilien, entwickelt wurde. Diese Stoffe bestehen aus recycelten Textilabfällen, einschließlich Schnittresten aus den Steelcase-Werken in Europa. Das Projekt verfolgt einen vollständig geschlossenen Kreislauf: Die Materialien werden gesammelt, sortiert, verarbeitet und wieder in die Produktion eingeführt, um hochwertige, ästhetische und langlebige Textilien herzustellen.

Gabriel Loop Research article
Textilabfälle werden zerkleinert, zu Pellets verarbeitet und mit recyceltem Polyester aus gebrauchten Plastikflaschen vermischt. So entsteht das Garn für den Stoff Gabriel Loop.

“Wir wollten über das bloße Recycling hinausgehen und einen geschlossenen Kreislauf schaffen, in dem nichts verloren geht, sondern alles verwandelt wird.”

Jeppe Emil MogensenDesign Director, Gabriel

Der Herstellungsprozess basiert auf modernster Technologie, die die technischen und visuellen Eigenschaften der Fasern bewahrt und gleichzeitig die Umweltbelastung deutlich reduziert. Gabriel hat sich zudem verpflichtet, die Ziele der Science Based Targets-Initiative im Kampf gegen den Klimawandel einzuhalten, was die Glaubwürdigkeit dieser Zusammenarbeit weiter stärkt.

Indem Steelcase Nachhaltigkeit ins Zentrum seiner industriellen Prozesse stellt, zeigt das Unternehmen, dass Exzellenz und Verantwortung Hand in Hand gehen können. Die Initiativen in den europäischen Werken verdeutlichen den starken Willen, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig Mehrwert für die Kunden zu schaffen. Ob erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft oder engagierte Partnerschaften – jede Maßnahme trägt zu einer respektvolleren Industrie und einer kohlenstoffarmen Zukunft bei.

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