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Kollege KI

Technologie- und Arbeitsplatzexpert*innen zusammenbringen, um einen KI-fähigen Arbeitsplatz zu schaffen.

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Unheimlich? Clever? Oder unheimlich clever? Die Aussicht auf mehr Produktivität und Kreativität – gemischt mit der Sorge, den Anschluss zu verpassen – treibt die Einführung künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz voran. Kein anderer Wirtschaftsfaktor entwickelt sich schneller. Ein KI-fähiger Arbeitsplatz erfordert Flexibilität – denn niemand kennt die Zukunft. Gleichzeitig ist es notwendig, Technologie- und Arbeitsplatzexpert*innen zusammenzubringen, um auf Basis des heutigen Wissens zu planen.

75% der globalen Wissensarbeiter*innen nutzen KI.

Microsoft 2024 Work Trend Index

Der Umgang mit KI führt bereits zu neuen Verhaltensmustern. Menschen arbeiten anders zusammen, analysieren, suchen Informationen und organisieren ihren Tag neu. Die Auswirkungen verändern nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch wo wir arbeiten. Steelcase arbeitet mit führenden Technologieunternehmen wie Microsoft, Logitech, Zoom und VergeSense zusammen, um zu verstehen, wie sich der Arbeitsplatz verändern muss, um KI-gestützte Arbeit zu unterstützen – und entwickelt entsprechende Lösungen.

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KI als Kollege

Technologiekonzerne verschieben die Grenzen dessen, was Sprachassistenten leisten können – mit emotionaler Erkennung, menschenähnlicher Kommunikation und kürzeren Reaktionszeiten. Die Integration fortschrittlicher Sprachassistenten am Arbeitsplatz wird den Bedarf an mehr Privatsphäre, akustischen Abgrenzungen und Sound Masking („Geräuschmaskierung“) im Büro erhöhen.

Brainstormings und Problemlösungen bringen Menschen zusammen, um auf den Ideen anderer aufzubauen. Generative KI bringt nun mehr Effizienz und Kreativität in diesen Prozess. Teamarbeitsbereiche profitieren von größeren und zahlreicheren digitalen Inhalten. Möbel und Technologie sollten zusammenwirken, um benutzerfreundliche Räume zu schaffen, in denen alle gesehen und gehört werden können. Analoge und digitale Werkzeuge – wie Whiteboards und Content-Kameras – sollten integriert werden, um die Beteiligung aller zu gewährleisten, egal ob vor Ort oder remote.

Weniger als 15 % der globalen Konferenzräume sind video-fähig (Frost & Sullivan, 2024). Auch wenn diese Zahl in den letzten Jahren gestiegen ist, besteht weiterhin Verbesserungsbedarf. Es reicht nicht mehr aus, Meetingräume mit Video auszustatten. Auch Design und Layout der Möbel in Relation zu Kamera, Beleuchtung, Mikrofonen und Akustik müssen berücksichtigt werden. Immersive Räume mit großen Bildschirmen können zudem virtuelle Beziehungen und die Arbeit mit verschiedenen Inhalten erleichtern.

 

KI als Organisator

Microsoft Places ist eine neue KI-gestützte App, die in Outlook und Teams integriert ist und als hybrider Organizer dient. So können Sie bspw. Ihre Kolleg*innen informieren, wann Sie im Büro arbeiten und wann remote, wann Sie ankommen oder ob sich Ihre Pläne geändert haben. Mitarbeitende können Schreibtische buchen, und Unternehmen erhalten Daten über Belegung und Raumnutzung.

Die Fortschritte in der agentenbasierten KI – einer aktiveren Form der künstlichen Intelligenz – verbessern zudem Plattformen wie Microsoft Teams und Zoom, die nun eine Echtzeit-Transkription bieten. So können sich die Teilnehmenden auf das Gespräch konzentrieren, anstatt Notizen zu machen.

 

KI als Regisseur

Dank KI werden Räume immer intelligenter. Der Intelligent Director von Zoom nutzt mehrere Kameras und fortschrittliche KI, damit Personen in mittleren bis großen Meetings für die Remote-Teilnehmenden zu sehen sind, selbst wenn sie sich im Raum bewegen.

Die KI-fähigen Kameras von Logitech erkennen, wenn eine neue Person hinzukommt oder spricht, und richten die Kamera entsprechend aus. Mikrofone nehmen Stimmen auf und unterdrücken Umgebungsgeräusche. Und mit einem Tastendruck können Sie eine Besprechung beginnen, auch wenn Sie den Raum normalerweise nicht benutzen.

 

KI als Analyst

Daten sind nur dann wertvoll, wenn sie analysiert und in umsetzbare Erkenntnisse umgewandelt werden. Sensorlösungen ergänzen KI-Assistenten, damit diese Fragen in natürlicher Sprache in Echtzeit beantworten und Daten aus verschiedenen Quellen vergleichen können. VergeSense kombiniert mittels KI Eingangsdaten, Bereichssensoren, WLAN und Raumbuchungsdaten zu einer zentralen Informationsquelle und analysiert anhand dessen die Nutzung des Arbeitsplatzes. Gebäudetechniker*innen und Designer*innen nutzen diese Daten bereits zur Optimierung und Anpassung von Arbeitsräumen.

Um Kund*innen tiefgreifende Einblicke in den Wandel des Arbeitsplatzes zu geben, hat Steelcase eine leistungsstarke, KI-gestützte Datenanalysepraxis aufgebaut – in Zusammenarbeit mit dem autorisierten Fachhandelsnetzwerk. Erkenntnisse aus über fünf Millionen Steelcase-Applikationen liefern wertvolle Hinweise darauf, wie leistungsstarke Arbeitsumgebungen gestaltet werden können.

  • Die KI-gestützte Datenanalyse von Steelcase zeigt, dass immer mehr Unternehmen die Bedeutung von Privatsphäre erkennen. In den letzten drei Jahren ist der Anteil visueller Privatsphäre-Elemente an Arbeitsplätzen von 40 % auf über 50 % gestiegen. Freistehende Sichtschutzlösungen und akustische Abschirmungen haben allein im letzten Jahr von 20 % auf über 25 % zugenommen.
  • Die KI-gestützte Datenanalyse von Steelcase zeigt, dass mehr Organisationen Performance-Elemente wie Whiteboards, modulare Wände, flexible Möbel und Halterungen für digitale Geräte in Bereichen zur Zusammenarbeit integrieren. Diese Elemente sind in den letzten zwei Jahren von 30 % auf über 45 % gewachsen.
  • Die KI-gestützte Datenanalyse von Steelcase zeigt, dass immer mehr Unternehmen eine Vielzahl von Arbeitsplätzen einrichten. Durch die Anpassung der Räume haben die Mitarbeitenden nun Zugang zu acht verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten statt nur einer.
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